Test & Technik I Endverstärker
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stereoplay 3/2007
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ccuphase: Dieser Name flößt
Respekt ein. Weil er für Modellkonstanz, Langlebigkeit sowie stets wiedererkennbaren sehr guten
Klang steht. Doch es wird gern
übersehen, dass in Japan innovative
Entwickler sitzen, die es meisterlich verstehen, neue Ideen mit klassischbewährten Schaltungen zu verbinden. Ein Beispiel ist die ausgefeilte
Class-A-Technik des Endverstärker
A 45 für 7700 Euro.
Diese Betriebsart, bei der ständig ein hoher Ruhestrom fließt und die
Transistoren stets in einem günsti-
A
gen Arbeitsbereich bleiben, hat den
Vorteil, dass von Natur aus viel weniger Verzerrungen anfallen, die andere Verstärkerarten mit dem rigiden Mittel Gegenkopplung korrigieren müssen. Der Nachteil von
Class A: Der permante hohe Energieumschlag und die Wärmeentwicklung, die bei vergleichbarer
Ausgangsleistung einen wesentlich solideren Aufbau verlangen.
Dieser ist bei einem Accuphase allerdings eine Selbstverständlichkeit, sodass uns eher interessiert,
was die Entwickler sich an
»
SANFTER
RIESE
Wenn Accuphase einen neuen Endverstärker bringt,
horcht die High-End-Welt auf. Den majestätischen
Class-A-Boliden A 45 hörte stereoplay zuerst.
Test: Dalibor Beric, Fotos: Julian Bauer
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