Test & Technik I Vollverstärker
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stereoplay 07/2005
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tille kann beeindruckend sein. So ist es ergreifend, wie wenig man an einem windstillen Abend in der Wüste hört.
Und es ist bemerkenswert, wie dadurch das Gehör sensibilisiert wird. In dieser
Stille schaltet das Ohr auf feinere Wahrnehmung: Fast meint man, einzelne Sandkörner sich aneinander reiben zu hören.
S
Ähnliches erfährt man beim Einschalten des Accuphase E 213. Nach dem Betätigen des Netzschalters vermittelt der 3150
teure Vollverstärker einfach nur Ruhe.
Kein mechanisches Trafobrummen, kein
Rauschen, einfach nur Stille, die zuerst vermuten lässt, der Verstärker sei nicht in Betrieb. Accuphase-Besitzer kennen
dieses Faszinosum, und stereoplay genoss es zuletzt beim E 308 (11/04).
Für diese Ruhe bedarf es mehr als nur eines sorgfältigen Aufbaus. Und obwohl der E 213 hervorragend bestückt ist, ganz in der Accuphase Tradition, trägt zur
Geräuschfreiheit die neue Schaltungstopologie MCS gewichtig bei. Dabei handelt
»
SILENT RUNNING
Ein 200er-Vollverstärker von Accuphase gehörte schon immer zu den Wunschträumen vieler audiophiler Musikliebhaber. Der neue E 213 nun treibt die Vorzüge dieser Serie auf die Spitze.
Test: Dalibor Beric, Fotos: Herbert Härle, Hersteller
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FÜR OPTIONEN OFFEN: Der Einschub-
UNDANKBARES OBJEKT FÜR RESONANZJÄGER: Wegen des mechanisch perfekten